Die Wärmepumpe holt sich die zum Heizen, zur Warmwasserbereitung oder zum Kühlen benötigte Energie aus der Luft, dem Wasser oder dem Erdreich. Mittels elektrischen Stroms wird diese im Verhältnis bis zu 1:5 in Heizenergie umgewandelt. Diese Steigerung kommt durch eine Druckerhöhung zustande, die ein elektrisch betriebener Kompressor erzielt.
Eine Wärmepumpe besteht aus wenigen, einfachen Bestandteilen: Kompressor, Wärmequelle, Verflüssiger und Druckreduzierer. In einem geschlossenen Kreislauf zirkuliert ein Kältemittel, das kostenlose Wärme aus dem Erdreich nutzt und diese Wärme über den Verflüssiger mit hoher Temperatur an das Heizsystem abgibt und für die Warmwasserbereitung verwendet wird.
Der Bau einer Erdwärmeanlage bedarf der Bewilligung durch die Wasserrechtsbehörde. Das Ansuchen mit den entsprechenden Unterlagen sollte rechtzeitig vor Baubeginn erfolgen. Für die Anschaffung einer solchen Anlage gibt es verschiedenste Förderungen, Zuschüsse und Darlehen.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Techniken:
Die Wärmetauscher, so genannte Erdwärmesonden, werden senkrecht in den Boden eingebracht. Die Sonden bestehen aus einer Doppel-U-Rohrschleife, durch die das Arbeitsmittel zum tiefsten Punkt und wieder zurück zum Verdampfer fließt. Je nach benötigter Leistung beträgt die Sondentiefe zwischen 50 und 100 Metern.
Bei Erdkollektoren wird ein horizontales Rohrschlangensystem in einer Tiefe von ca. 1,2 m bis 1,5 m verlegt. Gegenüber der Erdwärmesonde brauchen Kollektoren mehr Platz, zudem sind bei der Einbringung intensive Erdverschiebungen notwendig.
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